Es gibt hunderte von Softwarefirmen, die extrem geniale Produkte herstellen, aber leider (noch) nicht im Focus des Mainstreams angelangt sind: Aber sich durchaus auf dem Sprung dahin befinden. Dazu gehört unserer Meinung nach definitiv Zerto.
Darauf gestoßen sind wir in einem Projekt, in dem der gesetzte Storagehersteller noch kein active-active unterstützte und wir uns gemeinsam Gedanken machen mussten. Ein Sales Engineer kam dann mit Zerto an. Wir waren sofort begeistert: Eine quasi Echtzeit-Replikation (ohne Snapshots) von hunderten VMs im 10-Sekunden-Takt? Wenn gewünscht von VMware auf Hyper-V oder umgekehrt? Oder ganz einfach nur die Möglichkeit, hunderte VMs extrem einfach in die Cloud zu migrieren?
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Was nützt mir als Administrator den eine tolle HA-Infrastruktur bei einem Verschlüsselungstrojaner? Genau - gar nichts. Mit Zerto hingegen kann ich (je nach Infrastruktur) meine VMs von links nach rechts und umgekehrt replizieren. Und dazu in Gruppen Abhängigkeiten definieren (Denn was nützt mir mein Exchange Server ohne ein synchron funktionierendes AD? Oder mein CRM ohne die SQL-Datenbank?). Und es gibt noch die Möglichkeit, bis zu 30 Tage zurückgehen zu können.
Soweit, so gut: Ersetzt Zerto aktuell ein echtes Backup? Nein, denn im Gegensatz zu Veeam & Co. kann (noch) nicht langfristig archiviert und auf Band geschrieben werden.
Gibt es einen Haken? Ganz ehrlich: Ja, der Preis dürfte zumindest kleine Unternehmen zunächst erschrecken. Zerto geht nämlich von mindestens 15 zu lizensierenden VMs aus. Und wir reden hier von Replikation und das bedeutet, dass natürlich die entsprechenden zusatzlichen Ressourcen vorhanden sein müssen.
Allerdings muss man lediglich einen kurzen Dreisatz rechnen (und das haben wir gemeinsam mit dem Kunden im oben beschriebenen Projekt getan): Was kostet es mich im worst case, wenn es schlimmstenfalls 2-3 Tage dauert, bis alle meine Mitarbeiter wieder produktiv sind?
Im beschriebenen Projekt waren wir uns einig, dass sich die Investition hier definitiv lohnt. Unabhänging davon macht HA natürlich absolut Sinn. Damit bekommt man aber vor allem etwaige Hardwareprobleme in den Griff.
Wenn sich aber jemand in einer Firma z.B. an einem Freitagnachmittag einen Verschlüsselungstrojaner eingefangen hat und dieser das Wochenende Zeit hat, alle Dateien/Systeme zu verschlüsseln - wie lange braucht der Administrator an einem Montagmorgen, alle Systeme wieder lauffähig zur Verfügung zu stellen?
Mit Backups von Tapes viele Stunden bis Tage - mit Zerto lediglich wenige Minuten.
Tägliche Backups sind gut, HA ist gut, aber so richtig rund wird es nur mit Zerto.